Ski & Wintersport
Skihütten für Sonnenanbeter in Hochoetz
In der Skiregion Hochoetz neigt sich die Wintersaison langsam dem Ende zu. Dank Frau Holle, die in den zurückliegenden Wintermonaten im Akkord ihre Kissen leerte, präsentiert sich das Familienskigebiet nach wie vor in prächtigstem Weiß. Und damit in perfektem Zustand, um ein letztes Mal die Skier und Snowboards hervorzuholen und beim Sonnenskilauf den Frühling willkommen zu heißen.
Zu einem ordentlichen Frühlingsskitag gehört natürlich auch der Einkehrschwung in einer Skihütte – inklusive Sonnenbad auf der Terrasse. Ich habe mich auf „Streifzug“ durch das Skigebiet von Hochoetz begeben und stelle in diesem Beitrag die Skihütten für Sonnenanbeter in Hochoetz genauer vor. Sonnenbrand nicht ausgeschlossen!
Balbach-Alm (1.957 m)
© Benedikt Steiner / Ötztal Tourismus
Mein erster Weg, oder besser gesagt meine erste Abfahrt, führt mich ins Balbachtal zur Balbach-Alm. Auch deshalb, weil die gemütliche Hütte – gleich neben der blauen Piste mit der Nummer 11 gelegen – die ersten Sonnenstrahlen des noch jungen Tages abbekommt. Heute ist die Sonne mein Taktgeber. Und so lasse ich mir meinen Morgenkaffee auf der großzügig angelegten Terrasse schmecken und genieße den Ausblick.
Seit 1997 führt Georg Schöpf die Balbach-Alm, die eigentlich der Gemeinde Sautens gehört. Nach dieser Wintersaison ist aber Schluss für Georg, denn er tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an und die Hütte wird neu verpachtet. Davor gibt Georg mit seinem 7-köpfigen Team aber nochmal alles und „tischt“ ordentlich auf: Vor allem die Käseknödel erfreuen sich bei Georgs Gästen größter Beliebtheit.
Die Hütte bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten und ist nach der Wintersaison – und einer kurzen Pause – ab Ende Mai bis Mitte Oktober auch im Sommer geöffnet. Mehr über die Balbach-Alm erfährst du HIER.
Kühtaile Alm (1.988 m)
© Benedikt Steiner / Ötztal Tourismus
Nach ein paar Abfahrten im Balbachtal meldet sich mein Magen um die Mittagszeit knurrend zu Wort. Auf sein Bauchgefühl sollte man sich verlassen, und so steuere ich den Sessellift „Mohrenkopf“ an, der mich auf schnellstem Weg zur Kühtaile Alm bringt – nur mehr eine kurze Abfahrt liegt zwischen mir und meinem Mittagessen.
Auf der Terrasse sitzend, habe ich meine Wahl schnell getroffen und entscheide mich für das „Almpfandl“ mit Röstkartoffeln, gebratenem Speck und Spiegeleiern. Und bereue meine Entscheidung keine Sekunde: Das Gericht sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch so!
Im Jahr 2005 wurde die Hütte im kanadischen Blockhausstiel errichtet. Genauso lange kümmern sich Manfred und Renate Schöpf, gemeinsam mit ihrer ca. 15-köpfigen Mannschaft, um das Wohlergehen der Gäste – sowohl im Winter als auch im Sommer. Zu den Lieblingsspeisen zählt vor allem der flambierte Kaiserschmarrn, wie Renate in einer ruhigen Minute erzählt. Auch auf der Kühtaile Alm gibt es Übernachtungsmöglichkeiten. Alle Infos zur Kühtaile Alm bekommst du HIER.
Bielefelder Hütte (2.150 m)
© Benedikt Steiner / Ötztal Tourismus
Ich beende meine „Hütten-Rallye“ auf der Bielefelder Hütte. Wie eine Burg thront das am 04.08.1954 eingeweihte Gebäude über steilem Abgrund – und bietet so einen spektakulären Ausblick auf die Bergwelt des Ötztals und Inntals. Dabei hat die Hütte, die von der Sektion Bielefeld des Deutschen Alpenvereins erbaut wurde, eine viel längere Geschichte – und stand ursprünglich an einem anderen Standort, bevor ein Lawinenabgang das Bauwerk zerstörte. Am jetzigen Standort kommt man vor allem am Nachmittag und den frühen Abendstunden in den Genuss vieler Sonnenstunden. Die direkt angrenzende „Panorama Alm“ liefert nicht nur den passenden musikalischen Rahmen, sondern ebenfalls wunderbare Plätze, um sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen.
Seit 25 Jahren ist Werner Schöpf Pächter der Hütte. Davor haben bereits sein Vater und Großvater die Hütte verantwortet – seit nunmehr 89 Jahren also ist die „Bielefelder“, wie sie von Einheimischen genannt wird, in „Familienpacht“.
In der Wintersaison sind in etwa 7 Personen auf der Hütte im Einsatz, wie mir Werner bei einer Tasse Kaffee erzählt. Die werden auch dringend benötigt, denn neben Speis & Trank (auch hier ist der Kaiserschmarrn der absolute Renner) bietet die Bielefelder Hütte ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten an: 34 Betten und ein Matratzenlager für 27 Personen stehen zur Verfügung. Mehr über die Bielefelder Hütte und ihre Geschichte erfährst du HIER.
Die Sonne senkt sich schon langsam und so mache auch ich mich auf die Heimreise. Einen schönen Takt gibt die Sonne vor, denke ich mir, während ich mit der Acherkogelbahn entspannt Richtung Tal fahre.
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